Montag, 27. Februar 2017

Auf zur Insel

24.02.2017

Morgens um drei Uhr war die Nacht schon zu Ende. Denn um 7:00 sollte bereits der Flieger gehen, damit wir dem ungemütlichen und verregneten Wetter zu Hause endlich entgehen konnten.
Gebucht war diesmal über Swiss, d.h. wir hatten leider keinen Direktflug, sondern mussten via Zürich nach Las Palmas fliegen. Eigentlich ja kein Problem, hatten wir uns gedacht. Aber wir haben die Rechnung ohne Eurowings gemacht, die uns ernst einmal bis nach Zürich bringen sollten 😤.
Pünktlich am Schalter angekommen, sagt uns die "nette" Dame am Check in, dass sie uns nicht einbuchen könnte, weil angeblich ein Ticket zurück gebucht worden ist. Wir waren mehr als entsetzt, denn wie kann ein Ticket zurück gebucht werden, wenn es gar nicht bei Eurowings sondern bei Swiss bezahlt wurde? Die Dame ließ sich auf keine Diskussion ein und verwies uns an einen Schalter der Swiss, um das erst mal zu klären. Ich sah schon unseren Flug ohne uns los fliegen. 
Gottseidank habe ich telefonisch sofort die Service Hotline der Swiss bekommen, denn an diesem Schalter, an dem wir uns anstellen sollten, standen ungefähr 25 Mann vor uns. Die Mitarbeiterin der Servicehotline war völlig verwirrt, was die Kollegen von Eurowings da für Schwierigkeiten hatte, denn es war alles in bester Ordnung. Sie bat mich das Telefon an die "Check in Dame" weiterzureichen. Da muss man allerdings nicht glauben, dass diese Dame dieses Gespräch führen konnte. Nein, das kann natürlich nur der Supervisor. Als der denn endlich erschienen, war er aber auch nicht bereit mit der Kollegin darüber zu sprechen, er beschäftigt sich lieber mit den Daten, die in seinem Computer standen, ohne auf die Information, die wir ihm geben konnten, zu hören. Irgendwann stellte er dann allerdings fest, dass jedoch alles in Ordnung ist. 
Und so dachten wir, dass nun alles problemlos weitergeht. Aber weit gefehlt! Nachdem unser Gepäck auf der Waage war, behauptete er, unser Gepäck wäre zu schwer. 
Also noch mal ganz langsam: wir haben Business gebucht, wir durften pro Person zwei Gepäckstücke à 32 Kilo mitnehmen. Wir hatten zusammen zwei Gepäckstücke insgesamt mit 47 Kilo. Angeblich wäre das ein Kilo zu viel. Und wir sollten bezahlen. Das war der Moment, wo mein Mann völlig ausflippte. 
Nachdem ich es geschafft hatte, ihn wieder zu beruhigen, konnten wir gottseidank auch diese Geschichte endlich mit dem "Herrn Supervisor" klären. Unser Gepäck wurde also endlich eingecheckt, ohne dass wir etwas bezahlen mussten. Auch wir wurden eingecheckt, allerdings irrten wir sehr, als wir glaubten, auch die Bordkarte für die Strecke Zürich - Las Palmas zu bekommen. Dazu ist Eurowings nicht in der Lage diese auszudrucken. Nachdem wir eigentlich nur noch froh waren, dass wir unseren Flieger dann wohl doch noch bekommen würden, war uns das dann aber auch egal. Wir hatten in Zürich ja noch 50 Minuten Zeit um uns die Bordkarte zu besorgen.
So, das war der Beginn unseres Urlaubs. Aber ab da ging alles hervorragend. Der Flug war ruhig, die Bordkarte zu bekommen war ganz problemlos, und auch der Anschlussflug nach Las Palmas war ruhig und entspannt. Beide Flüge waren schneller als erwartet, und so landeten wir dann bereits 30 Minuten vor der Zeit auf Gran Canaria.
Mit leichter Bewölkung und 22°C wurden wir begrüßt.
Jetzt mussten wir auf dem Flughafen nur noch unseren Mietwagenverleih finden, und dann konnten wir unseren Fiat 500 L in Empfang nehmen und uns auf, in Richtung Hotel machen.
Das Hotel liegt im Südwesten der Insel, genauer gesagt im Ort "Puerto de Mogán". Ein altes Fischerdorf, dem ein großer Yachthafen vorgelagert ist.  Es wird wegen der ihn durchziehenden Kanäle auch "Klein Venedig" genannt. Die schmiedeeisernen Gitter und Holzbalkone der nur zweistöckigen in Pastellfarben gehaltenen Häuser, sind mit üppigem Pflanzen- und Blumenschmuck verziert. Ein richtiges Bilderbuch Ambiente.
Und dort liegt das Hotel "Cordial Mogán Playa" (einfach Hotelnamen anklicken und die Ansicht des Hotels öffnet sich im separaten Fenster) unser zu Hause für die nächsten zwei Wochen.
Wir bezogen unsere “Junior Suite" mit Wohnzimmer, Schlafzimmer und eigenem Garten. Sehr schön, hier können wir uns wohl fühlen.


Am heutigen Tage passierte nichts mehr, wir haben nur noch zu Abend gegessen, und dann sind wir tot müde nach dem langen Tag ins Bett gefallen.









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